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1. Abnahme der Leistungsspange der Deutschen Jugendfeuerwehr im Havelland

Am 01.06.2013 war der große Tag für 18 Jugendliche aus den Jugendwehren der Ämter Friesack und Rhinow gekommen.

 

Auf dem Sportplatz in Friesack, dort wo genau vor einem Jahr und zwei Monaten die Vorbereitungen begannen, sollte nun die Leistungsspange der Deutschen Jugendfeuerwehr abgelegt werden.

 

Was dieses Ereignis umso besonderer machte, war die Tatsache, dass diese 18 Jugendlichen die allerersten im Landkreis Havelland waren, die sich den Herausforderungen der Leistungsspange stellten.

 

14 Monate lang trafen sich die Friesacker und Rhinower Jugendfeuerwehrmitglieder in regelmäßigen Abständen um sich auf die verschiedenen Disziplinen vorzubereiten. Da man auf keine Erfahrungswerte im Havelland zurückgreifen konnte, musste Vieles im World Wide Web recherchiert, Erfahrungen gesammelt und natürlich Einiges erst einmal ausprobiert werden.

 

Über die Monate hinweg waren nicht nur deutliche Leistungssteigerungen zu verzeichnen. Nein auch die Jugendlichen der Wehren der beiden Ämter, welche sich sonst bloß als Konkurrenten bei Wettkämpfen treffen, wuchsen zu einer eingeschworenen und schlagkräftigen Truppe zusammen. Am Ende war nicht mehr zu merken wer aus welcher Jugendfeuerwehr kam. Es entstanden Freundschaften welche auch neben dem Feuerwehrdienst weiter gepflegt werden.

 

Dies war auch von enormer Wichtigkeit, schließlich gibt es in der Leistungsspange keine Einzelwertung. Die Leistung der Gruppe wird bewertet. Desto besser diese zusammen arbeitet desto größer ist die Chance auf Erfolg.

 

Mit den 18 Jugendlichen konnte das Havelland bei der ersten Abnahme der Leistungsspange gleich zwei Gruppen ins Rennen schicken.

 

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Zur offiziellen Eröffnung am 01.06.2013 um 09:00 Uhr kamen dann auch der Kreisbrandmeister, der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes, die Amtsbrandmeister, der Friesacker Amtsdirektor und natürlich nicht zu vergessen der Kreisjugendwart und die Amtsjugendwarte der beiden Ämter, welche das Projekt Leistungsspange für das Havelland ins Rollen gebracht haben.

 

Alle wünschten den Teilnehmern maximale Kampferfolge und drückten Ihnen die Daumen für einen erfolgreichen Verlauf.

  

Als Abnahmeberechtigter kam Thomas Naumann von der Feuerwehr Potsdam. Ihm zur Seite standen zehn Wertungsrichter, welche ihn bei der Bewertung der einzelnen Disziplinen unterstützten.

 

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Begonnen wurde mit der „Schnelligkeitsübung“ und dem „Kugelstoßen“.

 

Nicht nur bei den Teilnehmern war eine gewisse Anspannung zu spüren. Auch die Jugendwarte und Betreuer waren sichtlich aufgeregt. Schließlich hatten sie alle viel Zeit und Kraft investiert um für diesen Tag fit zu sein.

 

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Beide Gruppen absolvierten diese Disziplinen mit Bravour und sammelten die ersten Punkte für die Gesamtwertung.

 

Anschließend wurde das Outfit gewechselt, denn der „Staffellauf“ stand als nächstes auf dem Plan.

 

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Auch hier konnten beide Gruppen Leistung beweisen indem sie die 1500 Meter in beachtlichen Zeiten hinter sich ließen.

 

Nach einer kurzen Verschnaufpause ging es dann an die härteste Disziplin. Die „Löschübung“.

 

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Gerade für diesen Teil wurde besonders hart trainiert. Alle Befehle und Handgriffe mussten genau sitzen. Aber auch hier machte sich die lange Vorbereitung bezahlt. Beide Gruppen beendeten die „Löschübung“ erfolgreich.

 

Parallel nahm Andreas Tausche, ebenfalls von der Feuerwehr Potsdam, die fünfte Disziplin ab. Er stellte den Gruppen Fragen zu den Themen Feuerwehr, Politik und zur Allgemeinbildung. Als Gruppe konnten die Jugendlichen alle Fragen korrekt beantworten, sodass auch dieser Part als erfolgreich in die Gesamtwertung einfließen konnte.

 

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Als besondere Gäste hatten die Potsdamer noch eine Delegation einer finnischen Feuerwehr mitgebracht. Diese waren ebenfalls sichtlich beeindruckt von den Leistungen der Jugendlichen. Sie feuerten diese an drückten ihnen die ebenfalls die Daumen.

 

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Während sich aller nach getaner Arbeit erst einmal bei einem deftigen Mittagessen stärkten, wertete Thomas Naumann die Laufzettel aus rechnete die Punkte der einzelnen Disziplinen zusammen.

 

Pünktlich 12:00 Uhr hieß es dann antreten zum Abschlussappell.

 

Alle warteten mit Spannung auf die Verkündung der Ergebnisse. Thomas Naumann machte es aber kurz und schmerzlos.

 

„Beide Gruppen haben bestanden!“

 

Die Erleichterung bei den Jugendlichen war förmlich zu spüren. Die angespannten Gesichtszüge verwandelten sich in ein „Lächeln über beide Ohren“, welches noch einige Tage anhalten sollte.

 

Die Gruppen wurden nach einander nach vorn gerufen, sodass Thomas Nauman ihnen die reglich verdienten Leistungsspangen überreichen konnte.

 

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Die ersten 18 Träger der Leistungsspange deutschen Jugendfeuerwehr im Landkreis Havelland sind:

 

Gruppe 1:

 

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[Gruppe 1 - Download

 

vl.l.n.r.: Kevin Krause, Sabrina Mischke,  Niels Dähne, Patrick Münzberg, Marvin Hopp, Paul-Philipp Brockmann, Maverik Pade, Benjamin Bangert und Karolin Rochus

 

 

Gruppe 2:

 

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[Gruppe 2 - Download

 

v.l.n.r. Maximilian Duschka, Kevin Helbig, Marco Keller, Christian Beyer, Max-Jacob Lemme, Florian Juksch, Stefan Wacker, Florian Haufe und Hannes Haeberle

 

Der Kreisjugendwart Daniel Weber nutzte die Gelegenheit um den Jugendlichen, den Jugendwarten und den Betreuern einen besonderen Glückwunsch auszusprechen.

 

Eines seiner großen Ziele seit Beginn seiner Tätigkeit als Kreisjugendwart war es die Zahl „Null“ auf den Listen von Trägern der Leistungsspange im Havelland verschwinden zu lassen. Er bedankte sich auch noch einmal bei den Jugendwarten aus den Ämtern Friesack und Rhinow, denn in Ihnen hatte er Partner gefunden, welche ihm halfen dieses Ziel zu erreichen.

 

Er ließ es sich auch nicht nehmen den Jugendlichen noch einen Befehl für das anstehende Kreisjugendausbildungslager in Paaren/Glien vom 20. – 23.06.2013 zu geben:

 

„Alle haben die Leistungsspange gut sichtbar für alle anderen Jugendwehren des Landkreises Havelland zu tragen, sodass diese einen Ansporn bekommen diese ebenfalls ablegen zu wollen.“

 

Im Anschluss wurde dann noch ein paar schöne Gruppenfotos geschossen.

 

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 [Gruppenbild 1 - Download]

 

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[Gruppenbild 2 - Download

 

Abschließend möchte ich mich noch bei einigen Helfern bedanken, welche ebenfalls großen Anteil am Gelingen des Projektes hatten:

Daniel Brose, für die erste Einführung in die Disziplinen der Leistungsspange am 31.03.2012,

Ina Bölke, für das professionelle Training in den Disziplinen Kugelstoßen und Staffellauf,

Gabi Lienemann und Melanie Weber, für die köstliche Bewirtung,

Und dem Sportverein Eintracht Friesack, für die Bereitstellung des Sportplatzes,

sowie natürlich allen Kameraden der beiden Amtsfeuerwehren welche uns über die Monate als Maschinisten, Helfer und Organisatoren zur Verfügung standen.

 

Nachdem die Zahl der Träger der Leistungsspange im Havelland nun auf Schlag von „Null“ auf 18 gestiegen ist, soll dies nur der Anfang gewesen sein. Die Ämter Friesack und Rhinow werden im nächsten Jahr wieder eine Gruppe an den Start schicken und auch das Amt Nennhausen plant die Abnahme der Leistungsspange.

 

(Bilder: Sven Scharschmidt)

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