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Kreisausbildungslager der Jugendfeuerwehren 2013

 

Das 21. Ausbildungslager der Jugendfeuerwehren des Landkreises Havelland fand vom 20. bis zum 23. Juni auf dem Gelände des MAFZ in Paaren/Glien statt.

Unter den knapp 600 Teilnehmern waren auch rund 80 Jugendliche, Betreuer und Ausbilder der Amtsfeuerwehr Friesack. Natürlich reiste auch unsere polnische Partnerfeuerwehr aus Parchowo wieder an.

Veranstalter des Lagers ist der Kreisfeuerwehrverband Havelland e.V.

 

 

1. Tag (20.06.):

 

Für die Kinder und Jugendlichen der Amtsfeuerwehr hieß es am ersten Tag ihrer Sommerferien "früh aufstehen". Um 8 Uhr fuhren bereits die meisten Einheiten mit ihren "Kleinen" nach Paaren/Glien. Dort wurden dann die Betten aufgebaut, Koffer ausgepackt und das Gelände erkundet. Bereits am Vormittag stiegen die Temperaturen merklich an. Für den Tagesverlauf wurden 37 °C vorhergesagt.

 

Pünktlich um 11 Uhr eröffnete Frank Pfuhl, Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbandes, das diesjährige Lager im  Beisein vieler Vertreter der Gemeinden, des Landkreises Havelland und natürlich aller Teilnehmer. Anschließend ging es zum Mittagessen: lecker Nudeln mit Tomatensoße standen auf dem Speiseplan.

 

Am Nachmittag begann dann die Ausbildung: Aufgrund der hohen Temperaturen wurde natürlich die Ausbildung gelockert und Marscherleichterung angeordnet. An vielen Stationen ließen sich die Ausbilder kurzfristig etwas einfallen um die Kinder abzukühlen. Zunehmend machte sich eine extreme Schwüle breit.

 

Um 17:45 Uhr wurde der erste Ausbildungstag beendet. Anschließend ging es für alle zum Abendbrot. Nach dieser letzten Stärkung hieß es für die meisten "individuelle Freizeitgestaltung".

Einige der Jugendlichen mussten aber nochmals ihr Können unter Beweis stellen. Sie legten die Jugendflamme 2 ab.

Bei der Jugendflamme handelt es sich um eine Überprüfungsart des Wissens der jungen Kameraden. In einem theoretischen Teil müssen Fragen beantwortet werden. Im Praxisabschnitt müssen die angehenden Feuerwehrkameraden Materialien erkennen, Knoten binden und/oder Schläuche aus- und einrollen. Alle Teilnehmer aus den Reihen der Amtsfeuerwehr bestanden die Prüfung!

 

Nach einem ruhigen Abend näherte sich gegen 22 Uhr eine Gewitterfront.

Leider verstärkte sich die Front kurz vor dem Eintreffen in Paaren/Glien stark. Heftiger Starkregen, schwere Böen und viele Blitze waren zu verzeichnen. Die Lagerleitung entschied das Lager zu evakuieren um mögliche Schäden abzuwenden. Alle Kinder wurden in die Brandenburg Halle verbracht.

Teilweise stand das Wasser mehrere Zentimeter in den Zelten.

Aufgrund dieser Umstände wurden kurzfristig 300 Liegen und Decken aus dem Bestand des Landkreises geordert, sodass alle eine trockende Schlafgelegenheit hatten. Gegen 3 Uhr waren auch die letzten Jugendlichen im Bett.

 

 

2. Tag (21.06.):

 

Nach dem Unwetter in der zurückliegenden Nacht hieß es nun erst einmal Aufräumen.

Die Lagerleitung entschied, dass der eigentliche Ausbildungsbetrieb ausfällt. Die Zelte wurden gelüftet, Bekleidung und Betten getrocknet. Bei Temperaturen um 25 °C und Sonnenschein gelang dies unerwartet gut.

Am Nachmittag wurde dann ein Orientierungslauf durchgeführt. An mehreren Stationen zeigten die Gruppen ihr Können, u.a. in bei er Ersten-Hilfe, in der Knotenkunde oder am Löschgruppenfahrzeug. Gegen 18 Uhr hatten alle Ausbildungsgruppen die Laufstrecke bewältigt.

 

Und: Es blieb trocken und sommerlich warm. Die geplante Nachtwanderung wurden gestrichen, da alle Beteiligten noch von dern letzten Nacht erschöpft waren.

 

 

3. Tag (22.06.):

 

Der dritte Tag des Ausbildungslagers brachte etwas kühlere, jedoch noch immer angenehme Temperaturen mit sich. Nach dem Frühstück wurden alle Ausbildungsgruppen durch die Lagerleitung "alarmiert" um an einem Spaßwettkampf teilzunehmen.

Dieser Wettkampf wurden kurzfristig durch die Amtsfeuerwehr Friesack mit Unterstützung einiger Kameraden der Feuerwehr der Stadt Premnitz organisiert. Hierfür gab es ein großes Lob von allen Beteiligten und der Lagerleitung!

 

Am Mittag begann dann der traditionelle Tag der offenen Tür. Eltern der Kinder und Jugendlichen nutzen die Möglichkeit um ihre "Sprößlinge" zu besuchen. Viele Leckereien wurden organisiert. Diverse Feuerwehrfahrzeuge aus dem Landkreis Havelland konnten besichtigt werden. Die Rettungshundestaffel des DRK zeigte in einer Vorführung ihr Können.

 

Beim Apell waren viele namenhafte Persönlichkeiten aus der Politik, Wirtschaft und dem Feuerwehrwesen anwesend: Innenminister Dr. Dietmar Woidke unterstrich die Wichtigkeit der Jugendfeuerwehren im Land Brandenburg.

 

"Ihr seit unsere Zukunft".

 

Des Weiteren dankte er allen aktiven Einsatzkräften der Brandschutzeinheit Havelland für die geleistete Arbeit im Hochwasserschutz. Landrat Burkhard Schröder, viele Bürgermeister und Amtsdirektoren sowie Kreisbrandmeister Lothar Schneider waren vor Ort.

 

Der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes Frank Pfuhl dankte allen Teilnehmern der Ämter Friesack und Rhinow an der diesjährig erstmaligen Abnahme der Leistungsspange und überreichte zusammen mit Herrn Woidke und Amtsdirektor Christian Pust ein kleines Geschenk.

 

Am Nachmittag wurden Fahrten mit dem "Glien-Express" durch das Lager sowie diverse Freizeitgestaltungsmöglichkeiten angeboten.

 

Am Abend schalte dann laute Musik über das Lagergelände: Die Disco wurde eröffnet. Bis in die Nacht wurden gemeinsam gefeiert.

 

Eine Überraschung gab es noch: Eine kleine Gruppe Zwerge fuhren mit einem Grubenwagen und zugehöriger Lampe durch das Lager und die Brandenburg Halle. Was die 5 bunten Gesellen hier nur wollten?!

 

 

4. Tag (23.06.):

 

Gegen 08 Uhr wurden alle Teilnehmer geweckt. Der Abreisetag stand auf dem Plan. Nach dem Frühstück wurden die Zelte abgebaut, zusammengepackt und der Platz in Ordnung gebracht. Dies gelang schnell, sodass bereits um 11 Uhr die ersten Gruppen zur letzten Stärkung vor der Abreise aufgerufen wurden. Um 12 Uhr fand der Abschlussappel statt. Der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes dankte allen Jugendlichen für die Teilnahme.

 

Anschließend wurde noch das Fundbüro geöffnet, welches dieses Jahr reichlich gefüllt gewesen ist. Gegen 12:30 Uhr verließen alle das Zeltlager und fuhren nach Hause. Unsere polnische Partnerfeuerwehr fuhr das Gerätehaus Friesack an, wo der Nachmittag und Abend verbracht wurde.

 

An dieser Stelle möchte sich die Amtsfeuerwehr bei den Organisatoren, der Lagerleitung sowie allen Sponsoren, Betreuern, Ausbildern und Jugendwarten, beim Amt Friesack sowie allen Kindern und Jugendlichen für die schönen 4 Tage bedanken.

 

 

Bilder finden Sie hier.

 

KG

 

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