Ganztagsausbildung - FF Amt Friesack am 05.11.2016
Am 05.11.2016 trafen sich die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr des Amtes Friesack zur dritten und auch letzten Ganztagsausbildung im Jahr 2016.
Zu Beginn versammelten sich knapp 50 Teilnehmer aus sieben Einheiten der Amtsfeuerwehr im Schulungsraum des Gerätehauses der FF Friesack. Hier gab es zunächst eine theoretische Schulung zu Thema "Gefahren an der Einsatzstelle".
Anschließend wurden alle Kameraden in drei Gruppen aufgeteilt um im Wechsel die drei Ausbildungsstationen zu absolvieren.
Für die angehenden Truppmänner und Truppführer diesen Jahres handelte es sich um eine Pflichtveranstaltung. Viele der behandelten Themen zählten zur praktischen Ausbildung des jeweiligen Lehrgangs.
Zwei der drei Stationen beschäftigten sich mit Grundlagen der Feuerwehrdienstvorschrift 3
(FwDV 3) und grundlegenden Handgriffen, die in vielen Einsätzen erforderlich sein werden.
Eine der beiden Stationen hatte die Absicherung von Einsatzstellen nach Verkehrsunfällen zum Thema. Zunächst wurde hier auf die Aufgabenverteilung nach FwDV3 eingegangen. Anschließend wurde gezeigt, welche Gerätschaften bei einem Unfall mit eingeklemmter Person grundsätzlich bereit gelegt werden sollten.
Des Weiteren stand für diese Station ein Rettungswagen bereit. Ziel war es hier mit den Kameraden zu besprechen, wie sie den Rettungsdienst im Einsatzfall bestmöglich unterstützen können.
Für die Bereitstellung des Fahrzeugs gebührt hier der Rettungsdienst Havelland GmbH (RHG) ein großer Dank.
Bei der zweiten Station ging es um die Möglichkeiten der Löschwasserentnahme. Hier diente die neue Löschwasserentnahmestelle am Friesacker Rhin als Ausbildungsort.
Hier wurde die Wasserentnahme aus einem offenen Gewässer unter Beachtung der Aufgabenverteilung nach FwDV 3 eingegangen. Auch die Bestandteile der persönlichen Schutzausrüstung und die Möglichkeiten der Selbstsicherung wurden besprochen.
Die dritte Station stellte ein kleines Highlight dar. Der Landkreis Havelland stellte der Feuerwehr die Koop-Schule in Friesack als Übungsobjekt zur Verfügung.
In den letzten zwei Jahren wurde hier sehr viel modernisiert und in den Brandschutz investiert.
Auch die Brandmeldeanlage(BMA) wurde aufwendig überarbeitet.
Die Kamerdinnen und Kameraden sollten hier den Umgang und die Bedienung mit einer BMA gezeigt bekommen. Hierzu wurde zunächst erläutert, wie man im Notfall mit Hilfe der Feuerwehrschlüsseldepots an die BMA gelangt, um von dort aus den Ursprung des Alarm ausfindig machen zu können.
Anschließend mussten die Teilnehmer mittels der hier deponierten Feuerwehrlaufkarten das Gebäude nach der "Brandursache" suchen. Hierfür dienten vorher durch die Ausbilder deponierte Gegenstände.
Zur Verständigung während der Suche diente der Digitalfunk. Die Bedienung der Geräte konnte somit auch noch einmal trainiert werden.
Des Weiteren wurde an dieser Station auch noch einmal der Umgang mit dem mobilen Rauchschutzvorhang gezeigt.
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