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FF Paulinenaue: Jahresrückblick 2012

Nun haben wir den Januar schon fast hinter uns gelassen, aber ich möchte noch einmal zurück blicken auf das Jahr 2012.

 

Was war bei der Feuerwehr Paulinenaue los?

 

Wir hatten 9 Einsätze abzuarbeiten. In 2011 waren es noch 16, so gab es letztes Jahr etwas weniger zu tun.

 

Es ging gleich am 12.01.12 los. Besorgte Passanten meldeten eine angebliche Rauchentwicklung in einem Fahrzeug auf dem Bahnhofsvorplatz.

Es stellte sich jedoch heraus, dass sich nur die Wolken in den Scheiben spiegelten.

 

Nun gut besser einmal mehr die Retter rufen als teilnahmslos an evtl. Gefahrensituationen vorbeigehen.

 

Hier mal ein kleiner Überblick, zu welchen Arten von Einsätzen wir gerufen wurden:

 

  • ein VKU (Verkehrsunfall) mit Einsatzabbruch
  • ein VKU
  • ein Kleinbrand
  • zwei Tragehilfen
  • eine Baumsperre
  • eine Ölspur

 

Glücklicherweise hatten wir in 2012 keinen Toten zu beklagen. Wir hoffen alle, dass es so lange wie möglich so bleibt.

 

Es sind im letzten Jahr keine spektakulären Einsätze dabei. In Zeiten von Bild-Leser-Reportern sieht man ja fast alles auch in der Zeitung.

 

Eine Tragehilfe interessiert natürlich niemand, da gibt es ja auch nichts zu sehen. Aber auch diese Menschen in Notsituationen benötigen unsere Hilfe. Für alle die mit dem Wort Tragehilfe nichts anfangen können hier eine kurze Erläuterung.

Wir werden durch die Regionalleitstelle Nordwest zu Tragehilfen gerufen wenn z.B.:

 

  • der Rettungsdienst Patienten durch enge Treppenhäuser befördern muss
  • der Rettungsdienst aufgrund von hohem Körpergewicht Patienten nicht alleine bewegen kann
  • wenn schwergewichtige Menschen nach etwa einem Sturz nicht alleine aufstehen können

 

Ich möchte noch auf einen Einsatz weiter eingehen:

Am 18.06.12 um 18:16 Uhr wurden wir zu einer Baumsperre bei Bienenfarm gerufen. Meistens sollte das kein Problem darstellen, wir zersägen den Baum und beräumen die Straße. In diesem Fall hat alles allerdings ein bisschen länger gedauert. Kurz hinter der Ortslage Bienenfarm erwartete uns diese mächtige Eiche.

 

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Sie lehnte sich am Straßenbankett an und hing quer über der Telefonleitung. Was nun?

Einfach abschneiden und damit die Telefonleitung zerstören kam für uns nicht in Frage.

Die Drehleiter musste her.

 

Da an diesem Tag im gesamten Einsatzgebiet der Amtsfeuerwehr Friesack Bäume umkippten, war die Leiter schon in andere Einsätze eingebunden. So hieß es warten und dann zu später Stunde ging es endlich los.

 

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So dauerte der Einsatz fast fünf Stunden und alle waren froh als wir um 23:00 Uhr das Depot abschließen konnten.

 

Im Mai letzten Jahres gab es unverhofft noch etwas zu tun.

Wir fuhren gerade vom Amtsausscheid nach Hause da bemerkten wir eine Rauchentwicklung in der Luchsiedlung. Es brannten ein paar Rundballen, um die wir uns zusammen mit anderen Wehren auch noch gekümmert haben.

 

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Unser Ergebnis vom Amtsausscheid bleibt mein Geheimnis. Wir agierten eher unter dem Motto dabei sein ist alles.

 

Am Nikolaustag hatten wir keine Süßigkeiten im Stiefel aber eine lange Ölspur durch unseren Ort die sich bis zur Kanalbrücke Richtung Brädikow hinzog.

 

Die Feuerwehr Paulinenaue hatte letztes Jahr so einen großen Zulauf, dass irgendwer nicht abwarten konnte bis ihm jemand aufschließt. Das Ergebnis sieht man hier:

 

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Es war mal wieder unerwünschter Besuch da, der sich auch an den Fenstern zu schaffen machte. Nach dem letzten Einbruch vor vier Jahren sind die Sicherheitsvorkehrungen erhöht worden und somit hat unsere Tür standgehalten.

 

Unser Tragkraftspritzenfahrzeug mit Wasser kurz TSF-W war November 2011 in Nordhausen beim Hersteller des Fahrzeuges. Es gab noch einige Mängel zu beheben und wir konnten im Februar unser Auto wieder in Dienst stellen.

In der Zwischenzeit stand bei uns das ehemalige Fahrzeug der FF Wagenitz, da sie ein neues bekommen hatten.

So waren wir durchgehend einsatzbereit.

 

Im November haben wir einen neuen Sirenenmast bekommen. Unser alter Schlauchturm, auf dem auch die Sirene befestigt war, ist auf Grund von Altersschwäche erneuert worden. Schläuche zum Trocknen haben wir schon lange nicht mehr hoch gezogen. Als mir die Monteure erklärten wie sie den Mast aufstellen wollen, dachte ich noch ob das gut geht? Aber wie man sieht es ging.

 

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Was haben wir noch so gemacht?

 

Im Januar veranstalteten wir wieder das Weihnachtsbaum verbrennen.

Mit der Karibu- Grundschule zusammen organisierten wir erneut zu Halloween eine Feier. Das wollen wir natürlich so bei behalten.

 

Die Kameraden der FF Wagenitz richten jedes Jahr ein Skatturnier für alle Ortsfeuerwehren des Amtes Friesack aus.

Wir waren mit von der Partie und traten mit zwei Mannschaften an. Ortswehrführer Breder hatte einen super Lauf und konnte den Tag als bester Einzelspieler beenden. Auch die anderen Mitspieler in seiner Mannschaft hatten ein gutes Blatt, so dass wir die Mannschaftswertung für uns entscheiden konnten. Als Preis gab es ein Reh, welches schon vom Wald in eine Gefriertruhe umgezogen war. Den großen Wanderpokal wollen wir dieses Jahr auch wieder mitnehmen.

Herzlichen Dank für diesen schönen Abend liebe Kameraden aus Wagenitz. Ich hoffe wir sind wieder erfolgreich und dieses Mal könnte es auch ein Wildschwein sein.

 

Im August veranstalteten wir wieder unser Schlauchtrekking.

Bei bestem Wetter und unter zwei großen Pavillons machten es sich unsere Gäste gemütlich. Clown Celly kümmerte sich um die Kinder und so hatten Eltern oder Großeltern ein bisschen Zeit sich am Kuchenbuffet zu bedienen.

Es wurde natürlich auch wieder gegen die Schwerkraft gekämpft. Die Paulinenauer Kameraden waren angetreten den Wanderpokal zu verteidigen. Das ist uns auch gelungen und so bleibt er weiter in unserem Besitz.

 

Am Kreisausbildungslager der Jugendfeuerwehren haben wir ebenfalls teilgenommen. Nach neunzehn Jahren in Zootzen fand es erstmals in Paaren im Glien statt. Die Sanitären Einrichtungen sind natürlich deutlich besser und der sogenannten Boxengasse (Dixi Toiletten) von Zootzen trauert nun wirklich niemand nach.

 

Leider ist im letzten Jahr Olga Kormoll verstorben. Wir werden ihr Andenken in Ehren halten.

 

Unsere Mitgliederzahlen schwankten leicht.

Mit dem Stand vom Dezember 2012 haben wir 34 Kameraden in der Feuerwehr, 9 Kinder in der Jugendfeuerwehr und 46 Mitglieder in unserem Förderverein.

Sollte sich jetzt jemand überlegt haben auch bei uns mitzumachen sprecht einfach mich oder einen anderen Kameraden, den ihr kennt an.

 

 

Auf diesem Wege möchte ich mich noch einmal bei allen Kameraden und Vereinsmitgliedern für ihr stetiges Engagement recht herzlich bedanken.

 

Arne Breder, Ortswehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Paulinenaue

 

 

***Anmerkung***

 

Ich möchte an dieser Stelle noch einmal dem Kameraden Breder für sein großes Interesse an der Öffentlichkeitsarbeit und für die tolle Zusammenarbeit mit ihm danken.

Auf der Homepage des Ortes Paulinenaue, als auch auf der Website des Fördervereins der Wehr  können interessierte Besucher die ebenfalls vom Kameraden Breder verfassten Jahresrückblicke aus den Jahren 2010 und 2011 finden.

Wir wünschen viel Spaß beim Lesen!

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