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Ganztagsausbildung - FF Amt Friesack am 02.07.2016

Am 02.07.2016 stand die nächste Ganztagsausbildung der Feuerwehr des Amtes Friesack auf dem Plan.

 

Als Schwerpunktthema wurde die Waldbrandbekämpfung bzw. die Wasserförderung über lange Wegstrecke mit dem Einsatz von Pufferbecken ausgewählt.

 

62 Kameradinnen und Kameraden aus den Einheiten der Amtsfeuerwehr trafen sich um kurz nach 08:00 Uhr am Gerätehaus der Feuerwehr Zootzen.

 

Alle teilnehmenden wurden in insgesamt 4 Ausbildungsgruppen aufgeteilt. Zur Stärkung der Kameradschaft wurde hierbei darauf geachtet, dass jeder Gruppe Kameraden aus allen Einheiten angehören.

 

Bevor es an die praktische Ausbildung ging, erfolgte noch eine theoretische Einweisung in die Grundlagen der Wasserförderung über lange Wegstrecken und der Bekämpfung von Waldbränden.

 

Für die Durchführung der praktischen Ausbildung wurden nahezu alle Einsatzfahrzeuge der Amtsfeuerwehr eingeplant.

Nach der theoretischen Einweisung wurden die Ausbildungsgruppen und die Fahrzeuge nach Abschnitten aufgeteilt.

Anschließend wurde geschlossen zum Ausbildungsort in den Wald gefahren

 

Als solcher konnte nach Rücksprache mit der Forst, der unteren Naturschutzbehörde und dem Waldbesitzer ein Waldstück zwischen Zootzen, Jahnberge und Brunne gewonnen werden.

Dieses Waldstück eignete sich hervorragend zur Ausbildung, da sich innerhalb nur weniger hundert Meter 3 Flachspiegelbrunnen befinden.

 

 

 

Als Ausbildungsszenario wurde eine in Vollbrand stehende Lichtung in mitten dieses Waldstückes mit hoher Ausbreitungsgefahr angenommen.

 

Zur Bekämpfung dieses Szenarios wurden neben der Einsatzleitung 4 "Einsatzabschnitte"

gebildet, welchen die zuvor genannten Ausbildungsgruppen zugeteilt worden.

 

Jeder Abschnitt hatte seine Ausbildungsschwerpunkte, welche es galt zu beachten bzw. abzuarbeiten.

 

Ausbildung- u. Übungsziele - Einsatzleitung

  • Einsatz-(Ausbildungs-)leitung
  • Lagedarstellung
  • Koordinierung der Kräfte und Mittel
  • Sicherstellung der Versorgung
  • Sicherstellung der Kommunikation

 

Ausbildung- u. Übungsziele - Abschnitt I - TLF-Pendelverkehr

  • Aufbau Wasserversorgung durch einen Flachspiegelbrunnen
  • Aufbau & Inbetriebnahme des AB-Pufferbecken
  • Durchführung Pendelverkehr mit Tanklöschfahrzeugen
  • Fahrtraining auf Waldwegen
  • Bedienung der verschiedenen FP-N und PFP-N
  • Bedienung der Wendestrahlrohre bzw. Dachwerfer

 

Ausbildung- u. Übungsziele - Abschnitt II - Aufbau Wasserversorgung

  • Aufbau Wasserversorgung durch einen Flachspiegelbrunnen
  • Auslegen einer B-Leitung zur Wasserversorgung
  • Bedienung der PFP-N
  • Einsatz & Abstimmung mit einer Verstärker-Pumpe innerhalb der Förderstrecke

 

Ausbildung- u. Übungsziele - Abschnitt III - Aufbau Wasserversorgung

  • Aufbau Wasserversorgung durch einen Flachspiegelbrunnen
  • Auslegen einer B-Leitung zur Wasserversorgung
  • Bedienung der PFP-N

 

Ausbildung- u. Übungsziele - Abschnitt IV - Aufbau Pufferbecken & Löschangriff

  • Aufbau eines Pufferbecken
  • Vorbereitung des Pufferbeckens zur Einspeisung der Löschwasserleitungen aus den Abschnitten 3 & 4
  • Aufbau eines Löschangriffs diverser Strahlrohre zur "Brandbekämpfung"
  • Bedienung von FP-N und PFP-N

 

 

Die Kameradinnen und Kameraden erfüllten die ihnen übertragenen Aufgaben mit Bravour. Es konnten keine groben Fehler festgestellt werden.

Ein weiterer Schwerpunkt war die Überprüfung der Materials. Glücklicherweise hielten alle Fahrzeuge, Pumpen und Schläuche der Belastungsprobe stand.

 

Zur Kommunikation zwischen der Einsatzleitung und den Abschnitten sollte der Digitalfunk dienen. Aufgrund der geringen Stärke des Funknetzes wurde sich für die Verwendung des

DMO-Betriebes entschieden. Hierbei musste festgestellt werden, dass unter diesen Umständen auch mit Unterstützung durch Repeatern nur sehr geringe Entfernungen überbrückbar sind und somit eine zuverlässige Kommunikation nur sehr schwer aufrecht zu erhalten ist.

 

Durch die Ausbildung konnten viele taktisch wichtige Erfahrungen gemacht werden, auf welche man nun im Echtfall zurück greifen kann.

 

Trotzdem nahezu alle Einsatzmittel der Amtsfeuerwehr eingebunden waren, musste die Einsatzbereitschaft für das Amt Friesack aufrechterhalten bleiben.

An dieser Stelle noch einmal ein großer Dank an die Feuerwehren der Ämter Nennhausen & Rhinow, der Stadt Nauen und der Gemeinde Wusterhausen/Dosse, welche hierbei unterstützten. Sie wären im Alarmfall je nach Einsatzstichwort und -ort mit alarmiert worden.

 

Presseartikel der MAZ vom 05.07.2016

 

 

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