Schweres Gewitter: Feuerwehr im Dauereinsatz

Als am 18.06.12 sich gegen 17.45 Uhr der Himmel von Westen her verdunkelte, konnte noch niemand ahnen was in wenigen Minuten passieren würde. Ein kurzes aber sehr heftiges Gewitter fegte über das Amtsgebiet hinweg. Besonders traf es den Nordteil,  hier insbesondere die Stadt Friesack. Es entstand teilweise erheblicher Sachschaden. Glücklicherweise wurde niemand verletzt.

Das Gewitter zog sehr schnell von West nach Ost. Es dauerte kaum 15 Minuten. Bereits zu Beginn setzte starker Regen ein, der innerhalb von kurzer Zeit die Straßen überflutete. Hagelkörner mit einem Durchmesser von bis zu 1,5cm fielen vom Himmel. Aber am meisten bereitete der Wind Probleme. In einer Schneise, beginnent westlich von Friesack und dann quer durch die Rhinstadt, wurden Bäume entwurzelt bzw. teilweise abgeknickt. Einige Bäume waren in sich verdreht, was auf enorm hohe Windgeschwindkeiten hinweist.

Um 18.07 Uhr löste die Regionalleitstelle Nordwest den ersten Alarm für die Amtsfeuerwehr Friesack aus. In der Folge gingen viele Notrufe und Meldungen ein, sodass sofort weitere Kräfte und Mittel nachalarmiert wurden. Bis zum Abend mussten 13 Einsätze, 12 davon allein in der Kernstadt Friesack, abgearbeitet werden. Der Bereich, wo das Gewitter Schäden anrichtete, war mit einem Durchmesser von ca. 2 Kilometern sehr klein. Aber auch zwischen Paulinenaue und Bienenfarm wurde eine große Eiche entwurzelt. Die Kameradinnen und Kameraden waren bis Mitternacht im Einsatz.

Glücklicherweise entstanden "nur" Sachschäden. Mehrere Dächer wurden durch umfallende Bäume bzw. herabstürzende Äste stark beschädigt. Der erst vor kurzem restaurierte Hohenzollernpark in der Berliner Allee wurden ebenso schwer getroffen wie die Bäume entlang der Landesstraße 17 zwischen Friesack und Vietznitz. Personen wurden nicht verletzt!

Eine Einsatzübersicht sowie Bilder finden Sie hier.

KG